Es gibt ein paar verschiedene Wege, wie Du Dein aufblasbares Stand Up Paddle Board aufpumpen kannst und wir werden Dir hier alle erläutern. Ein aufblasbares SUP oder iSUP schnell aufzupumpen, ist definitiv nicht allzu schwer.
In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du eine elektrische Pumpe zum Aufblasen des Stand Up Paddle Boards richtig verwendest. Denn obwohl es verschiedene Arten und Marken von Pumpen und Boards gibt, funktioniert das Füllen immer auf die gleiche Art.
Lies also weiter und lerne, wie Du in Zukunft schnell und stressfrei ready für Dein SUP Abenteuer wirst.
Sind alle Stand Up Paddle Boards aufblasbar?
Nein, nicht alle SUPs sind aufblasbare Boards. Es gibt viele sogenannte Hardboards, welche gegenüber den “inflatable” oder eben aufblasbaren Boards ihre Vor- und Nachteile haben. Während Hardboards sicherlich bezüglich der reinen Surf-Performance immer noch Vorteile haben, bieten die aufblasbaren Boards aber für die meisten SUPer derart viel, dass sie die bessere Wahl sind.
Vor- und Nachteile von aufblasbaren Paddle Boards vs Hardboards
Vorteile von aufblasbaren Boards (iSUP)
- Aufblasbare oder inflatable SUP (iSUP) sind deutlich einfacher zu transportieren, da sie in praktische Rucksäcke oder Tragetaschen gepackt werden können.
- iSUP sind aus leichtem Material gefertigt und damit einfach auch im aufgeblasenen Zustand zu tragen
- Mit dem iSUP brauchst Du keinen Dachträger auf dem Auto, da Du es einfach in der Transporttasche in den Kofferraum tun kannst.
- Aufblasbare SUP sind typischerweise weicher, so dass ein Sturz auf das Board weniger schmerzhaft ist.
- Aufblasbare Boards sind weniger empfindlich und insbesondere robuster gegenüber Stössen und Schlägen (z.B. wenn Du mal einen Stein triffst).
- iSUPs sind typischerweise günstiger als vergleichbare Hardboards
Nachteile von aufblasbaren Boards (iSUPs)
- iSUP sind erreichen nicht die Steifigkeit und damit Schnelligkeit von Hardboards: obwohl die Hersteller in den letzten Jahren die Steifigkeit von aufblasbaren Boards massiv verbessert haben, bieten hier Hardboards immer noch mehr Performance.
- Hardboards sind, aufgrund der höheren Steifigkeit, einfacher zu steuern gerade in Wellen oder unruhigem Wasser.
- Folglich bevorzugen Profis und sehr ambitionierte Stand Up Paddler, gerade im Race und Surfbereich, eher Hardboards.
Fazit: Solange du nicht planst in Race- oder Wave – Contests anzutreten, überwiegen aus unserer Sicht, gerade in Anbetracht der Performance Steigerung der letzten Jahre, die Vorteile der iSUP deutlich.
Wie man ein iSUP mit einer elektrischen Pumpe aufbläst
Wie Du sicher weisst, gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten, ein iSUP aufzublasen: Mittels einer manuellen oder einer elektrischen Pumpe. Wir zeigen Dir hier zuerst die Variante mit elektrischer Pumpe, damit Du von nun an mehr Zeit auf als mit dem Board verbringen kannst.
Korrekte Verwendung einer tragbaren elektrischen SUP Pumpe
- Nimm Dein SUP aus der Box lege es sauber auf dem Boden aus, indem Du es ausrollst. Achte darauf, dass Dein Board komplett aufgefallten resp. ausgerollt ist.
- Nimm die Fin Covers ab, falls Du das Board zum ersten Mal brauchst. Du kannst diese dann, nach dem Gebrauch, jederzeit wieder drauf tun.
- Verbinde die Pumpe mit der Stromversorgung (meistens via den 12VDC Anschluss im Auto).
- Nun verbindest Du den Luftschlauch mit der Pumpe und drehst ihn am Schluss leicht nach rechts, um ihn zu sichern.
- Nun nimmst Du die Kappe des Ventils des Boards ab mit einer Drehung nach links resp. im Gegenuhrzeigersinn.
- Stelle sicher, dass das Ventil des SUP in der «aufrechten» oder «ausgefahrenen» Position ist, das heisst die Feder des Ventils entspannt ist. Dazu drückst Du den kleinen Knopf im Ventil nach unten und drehst in leicht nach links.
- Du solltest dann sehen, dass die Feder resp. der kleine Knopf etwas nach oben springt, d.h. die Feder im Ventil entspannt ist. Ist dem nicht der Fall, dann wirst Du Dein SUP zwar normal aufpumpen können, es wird aber schnell wieder Luft durch das Ventil verlieren.
- Prüfe nun auch, ob an der Pumpe der richtige Soll-Druck eingestellt ist.
- Normalerweise kannst Du den Soll-Druck auf 12 PSI stellen, für Personen über 85 – 90 kg kannst Du auf 13 PSI gehen.
- Wenn Du den Druck eingestellt hast, wird die Pumpe beim Erreichen des Soll-Drucks automatisch abstellen. Ansonsten musst Du das manuell bei den 12 – 13 PSI machen.
- Nun kannst Du den Luftschlauch am Ventil des SUP anbringen und ihn zur Sicherung leicht im Uhrzeigersinn drehen.
- Nun kannst Du die Pumpe anschalten. Sobald das SUP aufgepumpt ist, einfach den Schlauch entfernen und die Ventilklappe des SUP wieder aufdrehen – fertig.
Abhängig von der Leistungsfähigkeit Deiner Pumpe dauert das Auflbasen mit einer elektrischen Pumpe nur wenige Minuten. Falls Du noch unsicher bist, wie man nun ein SUP mit einer elektrischen Pumpe aufbläst, einfach das Video hier noch kurz anschauen.
Korrekte Verwendung einer Handpumpe
Ein iSUP mit einer Handpumpe geht auch, dauert aber länger und ist anstrengender. Dennoch sind die Schritte, wie Du Dein SUP aufgepumpt bekommst mit einer Handpumpe die gleichen wir mit der elektrischen Pumpe.
- Als erstes schliesst Du wiederum den Luftschlauch an die Pumpe an und sicherst ihn mit einer leichten Drehung.
- Nun musst Du wiederum das Ventil am SUP vorbereiten und darauf achten, dass die Ventilfeder (kleiner Knopf) entspannt ist.
- Danach den Luftschlauch der Pumpe am SUP montieren und mit einer kleinen Drehung nach rechts (Uhrzeigersinn) fest verbinden.
- Generell solltest Du eine Double Action Pumpe verwenden, da damit der Aufblasvorgang schneller geht. Zu Beginn des Pumpens, wenn Du noch fit bist, sollte sie so eingestellt sein, dass Du auf beiden Wegen pumpst.
- Achte darauf, dass Du sauber auf den Fussrasten stehst, so dass die Pumpe immer stabil am Boden ist. Und nun: leg los!
- Wenn Du müde wirst, schalte die Pumpe um auf Single Action Betrieb der Pumpe.
- Damit wird das Pumpen einfacher.
- Achte darauf, dass Du beim Pumpen immer die Druckanzeige im Blick hast. Wiederum bei 12 – 13 PSI kannst Du mit dem Aufblasen stoppen.
- Der Druck, den Du in Deinem SUP haben solltest, ist logischerweise nur von Deinem Gewicht, Deinem SUP und Deinen Vorlieben abhängig und nicht von der Art, wie Du die Luft da reinkriegst.
- Danach wiederum den Schlauch entfernen und die Ventilklappe am SUP anbringen.
Wie Du siehst unterscheidet sich die Verwendung einer Handpumpe zu der elektrischen Pumpe wirklich einzig und allein durch den Pumpvorgang, der halt Deine Muskelkraft braucht. Falls Du aber dennoch noch eine Videoanleitung sehen möchtest, empfehlen wir das Youtube Video unten.
Tipp: Es gibt kleine Druckmesser, die Du am SUP anbringen kannst, damit Du den Füllstand kontinuierlich “überwachen” kannst. Dann siehst Du, wenn Du wieder mal etwas Luft dazu geben musst.
Zusammenfassung
Wie Du siehst, ist es einfach, ein SUP auf den benötigen Druck aufzupumpen. Das Aufblasen ist also definitiv kein Grund, sich nicht für ein aufblasbares Stand Up Paddle Board zu entscheiden.
Wir werden oft gefragt, ob sich eine Investition in eine qualitative gute elektrische SUP Pumpe lohnt. Unser Ansatz dazu ist der folgende:
Wenn Du das Pumpen als sportliche Betätigung und Aufwärmen siehst, so reicht eine gute Double Action Pumpe. Wenn Du aber regelmässig aufs Wasser gehst und es etwas einfacher magst, lohnt sich das Gelp für ein gutes Produkt auf jeden Fall.
Eine Auswahl an qualitative guen elektrischen Pumpen zu verschiedenen Preisen findest Du in unserer SUP Pumpen Übersicht. Schau doch mal vorbei!
Und nun das Wichtigste : wir wünschen Dir vor allem viel Spass!!!