Interessiert dich Stand Up Paddling und möchtest etwas über die verschiedenen Arten von SUP und den passenden Boards wissen?
Möchtest Du eventuell sogar ein Stand Up Paddle Board kaufen und weisst noch nicht so genau wo damit beginnen?
Wir helfen Dir!
In diesem Artikel kannst Du alles über die verschiedenen Arten von Stand Up Paddle Boards lesen. Wir erklären Dir:
- Was die verschiedenen Arten SUP Boards ausmacht
- Für welchen Einsatz und für wen sie geeignet sind
- Beispiele von SUP Brettern
- Was Du dazu noch bezüglich der Ausrüstung beachten musst
Du kriegst hier also die volle Board-Übersicht über:
- Allrounder
- Cruising und Fitness
- Race
- Downwind
- Trekking und Touring
- Wave SUP
- Whitewater / Wildwasser
- Crossover Windsurfing SUP
- Yoga SUP
- Kinder SUP
Und als wäre das nicht genug, findest Du hier die 5 wichtigsten Kriterien, die Du bei der Auswahl Deines SUP Boards zwingend beachten solltest!
Warum es verschiedene Stand Up Paddle Boards braucht
Surfen ist der Ursprung des Stand Up Paddling wie wir es heute kennen. Mit dem Aufstieg des Stand Up Paddling haben sich aber in den letzten Jahren, und insbesondere seit 2007, diverse unterschiedliche Variationen des SUP entwickelt.
Dies reicht nun vom Surfen von Wellen, zu kurzen Touren, mehrtägigen Trekkingausflügen, Downwinden, bis zum Wind SUP (Kombination von Wind- und Stand Up Paddle surfen) bis zum Foil Boarding. Und natürlich ist selbst diese Aufzählung alles andere als vollständig.
Entsprechend haben sich zusammen mit dem Sport auch verschiedenste Shapes (Formen des Boards) entwickelt. Gerade die unterschiedlichen Shape definieren die Eigenschaften des SUP Boards wie Stabilität, Wendigkeit und Geschwindigkeit.
In diesem Artikel möchten wir kurz und bündig die wichtigsten Formen des SUP Boards vorstellen und Dir die entsprechenden Vor- und Nachteile zeigen.
Ziel ist es, dass sich jeder SUP-Interessierte einfach orientieren kann und sich mit einer allfälligen Auswahl eines Boards oder einer Ausrüstung schneller bei den verschiedenen Anbietern zu Recht findet. Wer sich mit den verschiedenen Formen des Stand Up Paddlings schon auskennt und sich schon um die detaillierten Eigenschaften seines zukünftigen Boards kümmern möchte, dem empfehlen wir einen Blick in unseren Buyer’s Guide.
Allround SUP Boards: Ideal für Einsteiger, Fitness-Stand-Up-Paddler und den Familienspass
Die Allround Bretter sind mit dem Ziel konstruiert, dass die Fahreigenschaften sehr ausgeglichen und damit auch anfängertauglich sind.
Das typische Allround Board ist somit ideal geeignet für SUP Einsteiger und solche, die sich gelegentlich einen kleinen Stand Up Paddle Ausflug gönnen [1].
Sie können das Allround SUP Board sowohl für Ihre ersten Stehversuche als auch für Ausflüge in kleinen Wellen oder sogar für einige Touren mit Ihrem Hund verwenden.
Es kann aber auch zum Training der eigenen Fitness oder für Fahrten um einen See verwendet werden, und in den meisten Fällen ist es auch eine gute Wahl für ein Familienbrett.
Das Shape ist daher klar mit dem Ziel Allround-Einsatz ausgelegt, also für für gemässigte und ausgeglichene Fahreigenschaften:
- Der Bug hat meist eine breite und gerundete Form.
- Das Heck ist ebenso breit ausgelegt, oft gerundet oder teilweise auch abgeschnitten.
- Allrounder haben eine gemässigte Boardaufbiegung und eher weiche Kanten
Allround Stand Up Paddle Boards werden meist in robusten Kunststoffen angeboten und sind dadurch auch relativ unempfindlich, wenn man mal Kontakt mit steinigem Ufer oder Untergrund hat.
Für Einsteiger, Genusspaddler und Familien empfehlen wir insbesondere darauf zu achten, dass das SUP Brett ein sogenanntes Softdeck hat. Ein Softdeck ist nichts anderes, als eine weiche und rutschfeste Oberfläche. Diese macht nicht nur das Stehen an sich bequemer, sondern hilft auch bei einem allfälligen Sturz. Bonus SUP Tipp: Gerade wer sich mal überlegt, mit seinem SUP einen Angelausflug zu machen, oder aber das SUP mehrheitlich als Spielinsel für die Familie braucht, kommt um ein Softdeck-Board kaum herum. [3]
Inflatable SUP: Warum diese gerade bei Allround Boards (fast) ein Muss sind
Noch robuster und platzsparender als der Hardboard Allrounder sind die aufblasbaren SUP-Boards: die so genannten “Inflatables” oder iSUPs [2].
Wie der Name schon sagt, können diese mit einer geeigneten Pumpe (relativ) einfach am Strand aufgeblasen werden.
Durch ihre Gummiflossen sind diese Boards wirklich extrem stabil und für Kinder geeignet, da man sich mit diesen Gummiflossen der iSUPs nicht an den sonst scharfkantigen Flossen verletzen kann.
Durch ihre Gummifinnen sind diese Boards wirklich extrem robust und kindertauglich, da man sich an den sonst scharfkantigen Finnen an den Gummifinnen der iSUPs eigentlich nicht verletzen kann.
iSUP sind nicht nur zum Verstauen und Transportieren ideal, sondern sind auch extrem robust und damit über Jahre ohne Probleme fahrbar – wenn man etwas auf Qualität achtet. Wenn Sie das Stand Up Paddle Board vor allem gemeinsam mit der Familie nutzen möchten (als “Spielinsel” und/oder als Tandem-/Mehrpersonenbrett), sollten Sie auf jeden Fall auch den Kauf eines Tandem-SUP oder Familienbretts und eines stabilen Vario-Paddels in Betracht ziehen, da Sie die Paddellänge an Ihre Körpergröße anpassen können (wie Sie die richtige Paddellänge bestimmen, erfahren Sie hier) [4].
Allround SUP: Das Fazit
Das Allround Board ist die perfekte Wahl für Einsteiger, Genusspaddler, Fitnesspaddler und Familien.
Die Allround-Boards werden derzeit meist in kompletten Sets angeboten, so dass Sie mit einem Kauf schnell und bequem die richtige und notwendige Ausrüstung erhalten, vor allem, wenn Sie Anfänger sind.
Wenn Sie nicht direkt am Wasser wohnen und vor allem ein robustes Board für den langjährigen Gebrauch suchen, sollten Sie iSUPs nicht ausschließen.
Wenn Du mehr Details zum gezeigten Material brauchst, kannst Du hier nachschauen: [1] Allround Board Red 10.8′ von Red Paddle [2] Bluefin Cruise 10.8′ [3] Wowsea Waterdrop 10.1′ [4] Allround Vario Paddle
Cruising SUP Boards aka. Touring SUP Boards
Stand Up Paddle Fitness ist der absolute Kracher! Durch das effiziente Ganzkörpertraining werden mehr Kalorien verbrannt als bei vielen anderen Trainingsaktivitäten.
Es stählt nicht nur die Muskeln und verbessert die Ausdauer, sondern trainiert auch Koordination und Gleichgewicht. Für reine Trainingszwecke kann man natürlich auch die Allround-Stand-Up- Paddle Boards einsetzen. Falls das Training und SUP Yoga für dich im Zentrum stehen, empfehlen wir dir die Yoga Stand Up Paddle Boards genauer anzuschauen.
In diesem Abschnitt, geht es primär um Paddling Fitness Boards, sprich das Paddlen selbst stellt das Training dar.
Für körperbetontes Training und lange Touren ist das Cruising Board aber sicher besser geeignet [6], [7]. Wenn dein Ziel lange und anspruchsvolle SUP Touren mit dem Fokus auf Cardio und Kraft sind, solltests du dich für ein Cruiseer Stand Up Paddle Board wie z.B. das RedPaddle Sport 11’3” oder das Capital Sport Downwind Cruise entscheiden. Für reine Fitness-orientierte Stand Up Paddler kann auch z.B. das JP GT-S 12’6” eine Option darstellen.
Das Shape ist daher beim Cruising Board sichtbar mehr auf Geschwindigkeit und Gleiteigenschaften ausgelegt. Im Gegensatz zum Allrounder zeichnet sich der Cruiser daher durch folgendes aus:
- runden Formen verschwunden und das Board ist somit bereits auf den ersten Blick als deutlich schnittiger zu erkennen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das JP GT-S 12’6” siehe [8].
- Sowohl der Bug wie auch das Heck sind also beim typischen Cruiser deutlich spitziger geformt.
- Weiter ist das Unterwasserschiff eher V-förmig ausgebildet
- das gesamte Board ist flacher geshaped.
- Die Materialien von typischer Cruiser-Boards sind so gewählt, dass das Gewicht, alles im Sinne der Geschwindigkeit, reduziert ist.
Die verbesserten Gleiteigenschaften haben aber auch einen Nachteil: Die Cruiser Boards liegen etwas weniger stabil im Wasser. Sie brauchen somit etwas mehr Übung und Technik beim Steuern und sind aufgrund der leichten Materialien etwas anfälliger auf Beschädigungen.
Crusing SUP: Das Fazit
Durch das schnittigere Shape sind Cruiser die richtige Wahl für Stand Up Paddler, die nicht nur längere Touren unternehmen wollen, sondern denen dabei auch die Geschwindigkeit und das Fitnesstraining wichtig ist. Die besseren Gleiteigenschaften und Optimierung für die Geschwindigkeit führen aber dazu, dass die Boards etwas weniger kippstabil und weniger robust sind.
Cruising SUP Boards haben einen grossen Spassfaktor und stellen eine der besten Möglichkeiten für ein Ganzkörpertraining dar. Jedoch setzen sie auch eine gewisse SUP Erfahrung voraus, um wirklich auch am Limit gefahren zu können. Wer also auf seiner SUP Tour oft Tempo bolzen will und schon Farhgefühl und Erfahrung beim Stand Up Paddling hat, sollte sich bei den Cruisern umschauen.
[7] JP 12’6 GT-S Carbon SUP 2021: Amazon.de: Sport & Freizeit
[8] 2021 Red Paddle Co 11’3 SPORT | Exclusive Package Deals & Buying Advice (pumpedupsup.com)
Race SUP Boards
Wer auf Speed steht und seine eigene Leistung in den Vordergrund stellt beim Stand Up Paddling, der kommt um Raceboards nicht herum.
Auch im Bereich Race gibt es verschiedene Klassen und man hat die Qual der Wahl.
Hauptsächlich kann man die SUP Raceboards in zwei Klassen unterteilen:
- Sprint- und Langstrecken Boards für das Flachwasser (siehe [9] – [12])
- Die Klassen der Coastrunner
Das Shape und die Grösse der Boards variieren natürlich leicht je nach Einsatzbereich:
- Flachwasser-Raceboards sind zwischen 12’’6’ und 14 Fuss lang und weisen eine relativ flache Scoop-Rocker-Linie auf.
- Open-Ocean-Boards oder eben Coastrunner sind meist nicht nur stärker aufgescoopt um ein Einstechen in die Wellen zu verhindern, sondern auch länger (16’’ bis 18 Fuss).
Durch ihren Shape und die lange Form sind die Raceboards deutlich weniger stabil und fordern die Geschwindigkeit richtiggehend. Durch den schlanken Grundriss der Race SUP und das fast schon kielförmige Unterwasserschiff sowie die flache Scoop-Rocker Linie wird aber viel Erfahrung benötigt um das Board zu kontrollieren.
Die Race SUP Boards wollen also richtig gehend schnell und vor allem geradeaus gefahren werden. Das heisst, die Boards brauchen deutlich mehr Erfahrung im Stand Up Paddling, insbesondere was die SUP Technik wie Geradeausfahrt und wenden anbelangt.
Auch Race Stand Up Paddle Boards kann man sowohl als aufblasbares oder iSUP haben [12a] oder natürlich in der Hardboard Variante [9]- [10]. Dank dem extremen Fortschritt der letzten Jahre im Bereich der iSUP sind diese heute bezüglich Steifigkeit und Fahreigenschaften vergleichbar und daher sicher eine guter Kauf.
Wer aber wirklich voll auf Performance setzen möchte und um die letzten Zehntelsekunden kämpft, der sollte auch bei Board kompromisslos sein und auf ein Race Hardboard setzen.
Die Paddel für Raceboards sind logischerweise ebenso auf Speed und Effizienz ausgerichtet. Wenn man sich ein Race Board gönnt, dann gehört ein entsprechendes Leichtbau-Paddel in Carbonbauweise einfach dazu.
Race SUP: Das Fazit
Race SUP Boards sind komplett auf Speed ausgelegt. Die machen in der Geradeausfahrt extrem Spass, da man Geschwindigkeiten erreicht, die sonst nicht möglich sind. Sie brauchen aber einiges mehr an Erfahrung, dass man wirklich effizient die Geschwindigkeit erreicht und zudem auch die Manöver, wie z.B. das Wenden, im Griff hat.
[9] Naish 14’0 Maliko S25 25.0″
[10] Starboard 12’6′ X 23′ All Star Carbon
[12] JP 14’0 Allwater Race Pro SUP 2021 22.0″
[12a] Shark SUPs 14′ inflatable Race Boards
Downwind SUP Boards
Downwinden ist die Kombination zwischen Race und Wave SUP. Die vom Wind geformten Dünungswellen werden mit möglichst viel Speed gesurft.
Laird Hamilton und Dave Kalama, beides «Miterfinder» des modernen Stand Up Paddling, waren die Ersten, die beim Maliku Gulch an der Nordosküste Mauis (entlang des berühmten Touristen-Ausflug «Road to Hana») mit dem Wind im Rücken der Küste entlang paddelten, damals noch mit normalen 12-Fuss-Malibu-Shapes.
Heute werden jedoch schnellere Bretter mit einer Länge von 12” bis 18” Fuß für Downwinding verwendet (oft um die 14 Fuß).
Das Shape orientiert sich start an den Race SUP Boards. Sie haben daher eine schlanke und gestreckte Aussenform (Outline), welches sie extrem leistungsstark macht.
Im Gegensatz zu reinen Race-Boards haben «Downwinder» aber einen stärker aufgescoopten Bug (aufgebogene Scoop-Rocker Linie), damit die Dünsungswellen besser gesurft werden können und nicht in die Wellen einstechen.
Und es gibt sogar noch eine radikalere Form von Downwind SUP Boards: Der Coastrunner.
Diese sehr langen Versionen verfügen sogar über eine Lenkvorrichtung, mit der Sie den Kurs leichter halten können, vor allem bei Seitenwind.
Die reinrassigen Downwind-Boards werden meist auf dem Meer verwendet, da sich dort im Gegensatz zum See oder Fluss schönere Dünungswellen bilden.
Ebenso gilt, ähnlich den Race Boards, dass allein durch die Länge der Downwind Boards einiges an Erfahrung und Technik benötigt wird, damit das Stand Up Paddling mit diesen Boards den maximalen Spass bieten.
Es muss auch beachtet werden, dass die Downwinder und Race Boards keine Gepäckvorrichtung besitzen. Das heisst, ein Hip- oder Backpack mit entsprechend Proviant, Wasser und Wind- und Wetterschutz gehört dazu.
Da beim Downwinden mehrheitlich Tempo und lange Strecken im Vordergrund stehen, empfiehlt sich ein leichtes Carbon-Race-Paddel. Ob ein schmaleres oder breiteres Paddelblatt gewählt wird, hängt mehrheitlich vom eigenen Fahrstil ab. Wichtig beim Downwinden ist zudem, da man sich meist relativ weit im offenen Meer befindet. Eine Coiled Leash und eventuell auch eine Schwimmweste brauchst Du hier aus unserer Sicht zu Deiner Sicherheit immer.
Downwind SUP Boards: Das Fazit
Downwind Boards sind, wie Race Boards, extrem auf Leistung optimiert und machen, wenn sie richtig gefahren werden, unglaublich Spass.
Aus unserer Sicht macht es aber erst Sinn, ein richtiges Downwind-Board zu verwenden, wenn die Erfahrung und Technik hat und man Langstrecken damit fährt oder sogar an Rennen teilnimmt. Wer gelegentlich in Dünungswellen surfen möchte, ist mit einem längeren Allround Stand Up Paddle Board ebenfalls gut bedient.
[13] Starboard 12’6′ X 23′ All Star Carbon
[14] Capital Sports Downwind Cruiser
Abenteuer-, Trekking- und Touring SUP Boards
Egal ob es ein Tagesausflug ist oder ob man sogar mit Zelt und Proviant mehrere Tage von Station zu Station reist: Abenteuer- und Touring Stand Up Paddle Boards erlauben einem Trekking-Abenteuer auf dem Wasser. Mit dem richtigen Material steht dem Abenteuer nichts im Wege.
Anmerkung: Im folgenden Abschnitt nennen wir diese Boards auch Touring SUP Boards, obwohl es genau genommen kleine Unterschiede zu den oben gezeigten Cruising oder eben auch Touring SUP Boards gibt. Die Unterschiede sind aber relativ klein, da “Touring” hauptsächlich zum Ausdruck bringt, dass die Geschwindigkeit im Vordergrund steht. Wenn Du also schon etwas Stand Up Paddling Erfahrung hast, kannst Du natürlich auch die allermeisten Cruising SUP für Dein Trekking Abenteuer verwenden.
Natürlich muss nicht für jede Tour ein eigenes Board her. Kurze oder auch mehrstündige Touren im Flachwasser, ohne dass dabei die Leistung im Vordergrund steht, lassen sich auch sehr gut mit normalen Allround-Boards bestreiten [16]. Eine Überlegung wert ist dabei, dass man sich ein SUP Set mit Kayak Sitz anschaut, damit man auch mal im Sitzen paddeln kann.
Wer aber seinen Fokus auf Stand Up Paddle Touren legt und sogar mehrtägige Reisen machen möchte, sollte dann definitiv auf ein richtiges Touring Board setzen.
Das typische Touring Board ist zwar keine Rennmaschine, erbringt aber dank des Shapes eine gute Leistung auf dem Flachwasser und auch im Meer [17], [18], [20]. Einer sportlicherer Version zum Touren oder Trekking stellt der Wosea Racer [19] dar.
Folglich ist das ideale Stand Up Touring Board schnell, stabil und trägt mit einem Volumen von zirka 250 bis Litern bis zu 60kg Last. Wer noch mehr Last benötigt, wählt ein extra breites Abenteuerboard mit dem sich auch durch unruhige Gewässer sturzsicher fahren lässt. Viele der Abenteuer- und Touring Boards bieten Befestigungen für Gepäck[21].
Natürlich gibt es auch die Touring- und Abenteuer SUP Boards entweder als Hardboard- oder als Inflatable (iSUP). Aus unserer Sicht bieten sich in diesem Bereich aber doch eher die iSUP an.
Insbesondere dann, wenn man Mehrtages- oder längere Tagestouren plant, welche auch Strecken über Land beinhalten, da sich dann das Equipment einfach im Rucksack verstauen lässt. Durch ihre relative Unempfindlichkeit eignen sich die aufblasbaren Stand Up Paddle Boards auch besser für Flusstouren. Zu beachten ist lediglich, dass die Inflatables über eine tendenziell etwas geringere Traglast aufweisen.
Bei längeren Touren ist neben der Wahl des Boards unbedingt auch das zusätzliche Equipment zu achten:
- Wasserdichter Rucksack und wasserdichteTrekking-Bags (Drybags)
- Board mit Gepäckvorrichtung
- Coiled Leash zur Sicherheit, insbesondere bei ablandigen Touren
- Leichte, dreifach teilbare Paddel, welche sich auch gut verstauen und transportieren lassen
- Wind-, Kälte- und Sonnenschutz: Hier empfehlen sich coole Lycras oder dünne Neoprenanzüge und allenfalls wasserfeste Hüte oder eine Kappe.
Eine komplette Übersicht des essenziellen SUP Zubehörs, sowie wo dieses preiswert zu erhalten ist, findest du in diesem Artikel:
Abenteuer und Trekking SUP Boards: Das Fazit
Auch mehrstündige Touren mit etwas Ausrüstung lassen sich gut mit einem Allround Board mit genügend Traglast bestreiten.
Das volle Outdoor Feeling kriegt man aber, wenn man mehrtägige Touren mit dem SUP Board macht. Hier empfiehlt es sich klar, ein spezielles Touring oder Trekking Stand Up Paddle Board zu verwenden.
Achte darauf, dass Du das Volumen Deines Boards so wählst, dass Du in etwa 60kg Traglast für Dein Gepäck hast. Für den Trekking Bereich bevorzugen wir zudem klar aufblasbare Boards. Die iSUP Boards sind einfach nochmals robuster und lassen sich deutlich besser transportieren, wenn man mal einen Streckenteil über Land vor sich hat.
[16] Bluefin Cruise 10’8”
[17] Badfisher Fishing & Adventure SUP Board
[18] Fanatic Ray Air Touring SUP
Wave SUP Boards
Der Ursprung und die Königsdisziplin des Stand Up Paddlings: Wellenreiten mit dem SUP Board!
Willkommen auf dem Spielplatz und dem Ursprung des SUP! Für viele ist Wave Stand Up Paddle natürlich die Königsdisziplin. Und Spass macht es auf jeden Fall.
Neben dem benötigten Fahrkönnen ist das richtige Material hier aber unerlässlich. Erste kleinere Wellenritte können auch mit den Allround-Boards gemacht werden [21], bei höheren Wellen müssen aber klar spezielle Wave-Boards her.
Das Shape des Wave SUP Boards sollte abhängig vom Können und Wellenhöhe gewählt werden:
Wave Stand Up Paddle Boards sind generell kürzer und auf Wendigkeit und Schnelligkeit ausgelegt. Der Bug ist stark gescooped, also aufgebogen, um ein «Einstecken» in den Wellentälern zu verhindern. Wave SUP Boards haben zudem einen deutlicheren Tailrocker, welcher die Wendigkeit fördert.
Das traditionelle Long- wie auch das Allround Board eignen sich für kleinere Wellen [21]. Longboard – Könner nutzen die Malibu-Shapes auch in grösseren Wellen [25]. Mit ca. 9 Fuss Länge sind diese Boards aber auch kürzer und eher schmal geshaped im Vergleich zu typischen Allround SUP Brettern.
Für grössere Wellen sollte man eher auf die spitzeren «Guns» setzen, welche kontrolliert steile Wellentäler hinabfahren aber in der Kurve eher träge sind.
Die Waveguns sind oft etwas länger (10 bis 11 Fuss), mit zusätzlicher Volumenreserve im Bugbereich und einem speziellen Unterwasserschiff (Konkaven und ein leichtes V im Heckbereich).
Dieser Shape hilft dem Paddler dabei, schnell anzugleiten und Geschwindigkeit aufzubauen, damit die grossen Wellen erreicht werden können.
Die neue Generation der Shortboards sind im Unterschied zu den Waveguns deutlich agiler zu fahren und ebenso für grössere Wellen geeignet. Der «Fish-Shape» (breite Outline) erlaubt radikales und trickreiches Wellenreiten [23].
Da alle richtigen Wave-Boards, von den kurzen Malibus über die Shortboards und Guns voll auf Wendigkeit ausgelegt sind, sind sie instabil beim Paddeln. Ein Wave-Board ist also auch, etwa wie die Race-Boards, ein Spezialist der auch in seiner Umgebung gefahren werden will.
IIn den letzten Jahren sind zudem auch inflatable Wave-Boards [22] um die 9 Fuss erhältlich, welche natürlich das Verstauen und Reisen mit dem Equipment deutlich erleichtern.
Wichtig beim Wave SUP ist, dass man unbedingt eine sehr robuste Longboard Leash einsetzt, um auch bei einem Sturz das Board nicht aus der Reichweite zu verlieren. Als Paddel für Wave-Boarden eignen sich leichte Carbon oder verstellbare Aluminium-Vario Paddel.
Wave SUP Boards: Das Fazit
Für gelegentliche Ausflüge und Spass in kleineren Wellen kann man sehr gut auch entsprechende Allround Stand Up Paddle Boards einsetzen.
Die spezialisierten Wave SUP Bretter bieten aber bei regelmässigem Wellenreiten und entsprechendem Fahrkönnen deutliche Vorteile, insbesondere wenn die Wellen auch etwas grösser werden.
Ob man dann auf die Longboard – Varianten, die kurzen Guns oder die Fish-Shape Boards setzt, hängt stark vom Ziel ab, das man in den Wellen erreichen möchte. Wichtig neben der Board – Wahl: Du solltest im Wave unbedingt eine sehr robuste Longboard Leash einsetzen, damit Du einerseits nicht vom Board getrennt wirst, andererseits nicht bei einem Sturz vom Board getroffen wirst.
[21] Naish Hokua GTW
[25] Fanatic Stubby 7’1
Fluss-, Wildwasser- und Whitewater SUP Boards
Wellen, Walzen und Schwälle, kombiniert mit Hindernissen wie Felsblöcken, engen Stellen und schnell wechselnden Strömungsrichtungen erfreuen Fans des Withewater Stand Up Paddling.
Aber auch gemütlichere Flusswanderungen, es muss ja nicht immer das extreme Wildwasserfahren sein, werden immer beliebter.
Die Fluss- oder Whitewater SUP Boards und auch die Paddel sind klare Spezialisten. Sie müssen aufgrund der Hindernisse extrem robust sein. Da Flüsse, je wilder umso mehr, deutliche und spezielle Risiken haben, ist eine gute und sichere Fahrtechnik und spezielle Sicherheitsausrüstung ein Muss. Für erste Ausflüge auf dem Fluss- oder Wildwasser, solltest Du Dich unbedingt einem erfahrenen Guide anschliessen.
Beim Shape gibt es unterschiedliche Arten von Whitewater Stand Up Paddle Boards:
- Für gemütlichere Flussfahren können Cruising – Boards mit einer Länge um die 12 Fuss oder aber auch typische Allround Boards verwendet werden [29].
- IIn etwas wilderen Flüssen benötigst Du, falls Du ein Einsteiger bist, ein breites und sehr stabiles Board, das nicht länger als 10 Fuss sein sollte und dicke Rails (Kanten) hat [26]. Solche Boards sind drehfreundlich und kippstabil, was das Fahren im unruhigen Gewässer vereinfacht.
- Wildwasser-Allround-Boards haben eine Länge von 9 bis 10 Fuss und vermitteln im «normalen» Flusswasser ein schöneres Surfgefühl. Bei viel Wildwasser und tiefem Flussbett (sogenanntes «Wuchtwasser») benötigen sie aber ein besseres Gleichgewicht als normale Allround Boards und sind somit eher für fortgeschrittene Stand Up Paddler zu empfehlen.
- Spezialisierte Wildwasser Boards [27], [28] sind kurz und extrem drehfreudig, sind aber definitiv nur etwas für absolute Könner.
- Für gemütlichere Flussfahren können Cruising – Boards mit einer Länge um die 12 Fuss verwendet werden [29].
Obwohl man mit Hardboards auch Flussfahrten unternehmen kann, sind hier aufgrund ihrer Robustheit ganz klar die iSUP zu bevorzugen.
Denn: je wilder ein Fluss wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass Du mal einen Stein ode rein anderes Hindernis triffst. Und heutzutage sind die iSUP Boards derart stark und robust gebaut (gerade die Whitewater Boards), dass dies eigentlich nie ein Problem ist. Und wie schon gesagt: kleinere Defekte sind zudem deutlich einfacher zu reparieren.
Die Finnen für Fluss-Stand Up Boards sind normalerweise aus Gummi, um auch bei Stössen mit Steinen keinen Schaden zu nehmen. Ausser den River – Cruisern, welche nur eine Single-Finne haben, haben Wildwasser Boards zudem noch eine Mittelfinne.
Als Paddel empfiehlt sich hier billigere Vario – Paddel mit einem Weichplastik-Blatt. Denn beim River SUP wird das Paddel hart belastet, in dem man mal den Boden oder einen Stein trifft; und je härter das Paddelblatt ist, umso eher neigt es zu splittern oder zu brechen.
Etwas vom wichtigsten bei Flussfahrten ist, wie schon oben erwähnt, die Sicherheit. Denk immer daran, dass Flüsse und schnell fliessende Gewässer im allgemeinen immer deutlich gefährlicher sind als Seen oder das Meer! Neben der starken Strömung und Wasserwalzen, dem generell kälteren Wasser sind auch Untiefen und versteckte Hindernisse wie Steine zu beachten.
Aus meiner Sicht Pflicht beim Wildwasser SUP ist daher:
- Helm
- Kayak-Weste
- Wasserschuhe
- Knieschützer
- Wurfsack
Die Coiled Leash sollte zudem nur in Wuchtwasser (viel Wildwasser und tiefes Flussbett) und nur mit einem Sicherheitsverschluss montiert werden. In blockiertem Wasser, das heisst in Bereichen mit grossen Wasserwalzen, sollte sogar ganz auf eine Leash verzichtet werden. Da sozusagen alle Fluss-Boards iSUP (inflatable SUP) sind, empfiehlt sich zudem die Anschaffung einer guten Pumpe.
River, Wildwater and Whitewater SUP Boards: Das Fazit
Egal ob Du gemütliche Flussfahrten oder extreme Wildwasserfahrten planst: aufgrund der benötigten Robustheit solltest Du hier auf ein aufblasbares Stand Up Paddle Board setzen.
Auf sehr ruhigen Flüssen kannst Du, wie immer auch auf ein Allround Board, Cruising oder Trekking Board, setzen. Je wilder der Fluss aber wird, umso mehr brauchst Du auch in diesem Bereich ein spezialisiertes Board.
Das absolut Allerwichtigste beim Whitewater SUP ist die Sicherheit!
Du brauchst das Wissen über den Fluss, die richtige Sicherheitsausrüstung unbedingt! Unserer Meinung nach:
das Beste für unbeschwerten Spaß, wenn Sie nicht bereits ein erfahrener Benutzer sind: Gönnen Sie sich einen Leitfaden!
[27] Aqua Marina Rapid 9.6 iSUP
Wind SUP – Stand Up Paddle trifft Windsurfen
Natürlich ist es naheliegend, ein Windsurfsegel auf ein Stand Up Paddle Board zu montieren: Es entsteht das ultimative Fun-Sportgerät für alle Wetterlagen!
Die Möglichkeit ein Segel zu montieren, bieten heutzutage sowohl Hardboards wie auch iSUP.
Wie immer gibt es aber verschiedene Möglichkeiten:
- Allround Convertibles sind Allround Boards mit Windsurfoption [30], breitem Shape und sind ideal für Einsteiger und für die ganze Familie. Sie eignen sich gut zum Erlernen des Windsurfens und bei leichtem Wind und werden oft als komplettes Set geliefert, das bereits ein Segel enthält.
- Spezielle SUP-Convertibles [31] ermöglichen dank dem schmaleren Shape auch bei stärkerem Wind ein wahres Gleitvergnügen. Das F2 Peak 10’8” zum Beispiel ist mit einem Mastfußeinsatz ausgestattet, in den jederzeit ein Segel eingesetzt werden kann.
- SUP Wave Convertibles eignen sich sogar für Windsurf Sessions in kleineren Wellen.
Die Wind SUP Convertibles haben gegenüber den normalen Surfbrettern einerseits grosse Vorteile:
- Du bekommst ein Gerät, dass Du für zwei Sportarten einsetzen kannst. Es ist also sicher günstiger, als wenn Du zwei Equipment kaufen musst.
- nsbesondere die iSUP Varianten sind natürlich viel platzsparender zu verstauen als vergleichbare Surfboards.
Es ist aber klar zu sagen, dass auch die modernen Wind SUP Boards, insbesondere bei grösseren Wellen und stärkerem Wind, kein kompletter Ersatz für das konventionelle Windsurfbrett sind.
Wind SUP Boards: Das Fazit
SUP Convertibles sind allemal eine ideale Wahl für Einsteiger, sowohl ins Stand Up Paddling wie auch ins Windsurfen, sowie für Familien, bei denen der Spass und Ausprobieren im Vordergrund steht.
Möchte man also ein Stand Up Paddle Board für kleinere Genusstouren, Spass mit der Familie und kleinen Windsurf-Sessions im Leichtwind verwenden, so sind die SUP-Convertibles aus unserer Sicht eine spannende Wahl.
Hat man vor, ein Convertable zu kaufen, so empfehlen sich insbesondere zu Beginn günstige und kompakt verpackte Riggs.
[30] Wassersport ZRAY F1 Fury 10’4 Windsurf SUP Board
[31] Wassersport F2 Peak 10’8″ Windsurf SUP Board
[32] JP 12’0 Adventure Air SE 3DS Inflatable SUP
Yoga SUP Boards
n den letzten Jahren ist der Trend zu Stand Up Paddle Yoga und auch Fitness kontinuierlich gewachsen. Zu Beginn noch als kurzer Hype belächelt, gibt es heute spezielle Boards für dieses Hobby. Auch viele Stand Up Paddle Schulen haben den Trend aufgenommen und bieten entsprechende Kurse an. Zum Teil sogar im Winter als Hallenbad-Variante!
Das Shape von ‘normalen’ Yoga und Fitness SUP Boards ist sehr nahe bei den Allroundern [34], [35].
Diese Bretter haben daher sehr gutmütige und auch für Einsteiger geeignete Fahreigenschaften.
Wichtig bei Yoga und Fitness Stand Up Paddle Boards ist natürlich, dass die komplette Oberseite komfortabel und weich ist, damit man sich voll auf die Übungen fokussieren kann.
Einige Marken sind aber noch weiter gegangen. So gibt es spezielle Stand Up Paddle Boards für Yoga und Fitness, bei denen der Tragegriff an den Rand des Boards verlegt wurde und die auch Befestigungsmöglichkeiten für das Paddel bieten. Alles nur, damit sich der Sportler durch nichts von den Übungen abgelenkt wird. Sehr extreme Varianten verzichten sogar auf die “richtigen” Rundungen an Heck und Bug [36].
Die Deckform ist dann eher ein schwebendes Rechteck und sieht einer Yogamatte sehr ähnlich. Klar, dass diese rein auf Yoga und Fitness geformten Bretter dann nicht mehr richtig für einen Paddelausflug geeignet sind.
Yoga SUP Boards: Das Fazit
Gelegentliche Yoga oder Fitnessübungen kannst Du sehr gut auf einem breiten Allround Board mit viel Volumenreserve machen. Der Vorteil dabei ist, dass Du das gleiche Board auch gut für Genusstouren benutzen kannst.
Wenn der Fokus voll auf Yoga liegen soll, so bieten sich die spezialisierten Yoga Boards an. Es muss einem aber klar sein, dass diese Boards, ausser vielleicht noch als ‘Spielinsel’ für Kinder, ansonsten keine weiteren Verwendungen mehr haben.
[33] Ninetysixty Yoga 10’6″ SUP
[34] Klarfit Spreestar 320 Yoga SUP Board
[36] Aqua Marina Peace Yoga SUP Board
Kinder SUP Boards
Da für Kinder die Erwachsenenbretter schwerer zu steuern sind, gibt es für ambitionierte und motivierte Nachwuchs-Stand-Up-Paddler auch extra in der Grösse angepasste Kinder Boards [5], [5a].
Falls Du mehr über Kinder Boards, und was es dazu alles zu beachten gilt, erfahren möchtest, einfach hier weiterlesen.
SUP Board Auswahl: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Wir könnten noch einige weitere Spielarten des Stand Up Paddling aufzählen, zu welchen es spezifische Boards gibt.
So gibt es zum Beispiel Boards, welche ein in der Mitte gespiegeltes Shape haben und an Bug und Heck Finnen montiert sind: diese Boards werden für SUP Polo verwendet. SUP Polo ist ein actiongeladenes 3 gegen 3 Spiel, bei dem mit dem Paddel, gleich dem normalen Polo, ein Ball in ein Tor befördert werden muss.
Oder Foil SUP Boards…
Wie gesagt, die Liste könnte man noch deutlich länger treiben.
Doch wie wählt man nun das passende Stand Up Paddle Board aus?
Aus unserer Sicht sollte man sich folgende Fragen stellen resp. bei der Auswahl beachten:
1. Welche Art von Stand Up Paddling möchte ich betreiben?
Die zentrale Frage ist sicher, für was Du Dein Stand Up Paddle Board verwenden willst: Möchtest Du gemütliche Ausflüge machen, die Flaute am Strand überbrücken oder suchst Du ein leistungsstarkes Trainingsgerät? Dank diesen Überlegungen kannst Du Die Auswahl an SUP Boards schon mal deutlich einschränken.
Boardaufbau, Volumen, Länge, Breite beeinflussen schlussendlich alle das Fahrgefühl, Wendigkeit, Speed, Effizienz und Stabilität.
Wenn man sich mal entschieden hat, welche Eigenheit man vom Board am meisten benötigt, ist es verhältnismässig einfach das passende SUP Board zu finden.
2. Volumen und Gewichtskapazität / Volumen:
Wenn man sich ein Board aussucht, ist es wichtig auf das Boardvolumen zu achten. Die Angabe des Volumens wird in Litern angegeben und drückt in diesem Sinne aus, wieviel Traglast es hat. Je höher das Volumen, umso mehr Gewicht kann das Board folglich tragen.
3. Erfahrung und Können:
Der Erfahrungslevel hat als erstes einen Einfluss auf das Volumen – Gewichtsverhältnis, welches man wählen sollte.
Anfänger und Gelegenheitspaddler wählen hier ein eher grösseres Verhältnis, da dies dem Board eine grössere Stabilität verleiht.
Die Erfahrung kann aber auch, neben den oben genannten Fragen, den Boardtyp (Hardboard oder iSUP) und das Rumpfdesign (flacher Bug vs Verdrängungsbug) beeinflussen.
Je erfahrener man ist und damit auch spezifischer nach einem Boardtyp sucht, desto eher wird man sich auch bei Hardboards und Boards mit Verdrängungsrumpf umsehen. Sehr gute Einsteigeboards findet man aber sicher bei den Allrounder iSUP.
4. Länge:
Die Art Paddleboarding die man machen möchte, beeinflusst natürlich auch die Länge. Wavesurfing, Flussfahrten oder Race etc sind unterschiedliche SUP «Sportarten» und verlangen daher auch unterschiedliches Gerät.
Generell kann man sich merken, dass längere Boards besser gleiten und den Kurs halten, während kürzere Boards bessere Manövrierbarkeit versprechen.
5. Breite:
Die Breite des Boards beeinflusst dessen Stabilität und Gleiteigenschaften. Als Einsteiger oder zum Beispiel Yoga SUPer wählt man daher besser ein breiteres Board, welches natürlich auch mehr Trittfläche hat. Schmalere Boards haben dafür weniger Gleitwiderstand und sind eher für speed-orientierte Fahrer oder längere Touren geeignet.
Was man wirklich ALLES beim SUP Board Kauf beachten muss…
Generell sollte man sich also bei der Auswahl eines Stand Up Paddle Boards diese Faktoren vor Augen halten. Wir hoffen, wir konnten Dir mit dieser kompletten SUP Übersicht die Entscheidung einwenig vereinfachen.
Weitere Infos und genauere Details zu den spezifischen Board-Typen findest du in unseren Buyer’s Guide. Dort findest du auch eine systematische Herangehensweise um dass passende Board für Dich zu finden, inkl. Grössentabellen etc.