WAVE STAND UP PADDLE BOARD

WAVE STAND UP PADDLE BOARD

Der Ursprung des Stand Up Paddling: Wave SUP! Oder wer träumt nicht davon, ein paar coole Wellen mit seinem Stand Up Paddle Board zu reiten? Wave Stand Up Paddling ist eine der intensivsten uund coolsten Varianten von SUP: und hier geben wir Dir die wichtigsten Informationen dazu.

Um mit dem Stand Up Paddle Board in richtige Wellen einzusteigen, gibt es ein paar wichtige Dinge die Dir bezüglich des Shapes des SUP Boards bewusst sein sollten. Und genau diese Aspekte zum Wave SUP und den entsprechenden Boards werden wir Dir hier zeigen.

Lass uns also starten!

Was ist ein Wave SUP oder Wave Stand Up Paddle Board?

Ein Wave Stand Up Paddle Bord ist ein SUP Board mit einem für das Wellenreiten optimierten Shape So ist es typischerweise kürzer im Vergleich zu anderen Board-Typen, damit es wendiger und dynamischer zu fahren ist. Zudem verfügt es, speziell im Bug-Bereich, über eine stärkere Aufbiegung (Rocker), damit es weniger stark im Wellental eintaucht und zudem zusätzlich an Wendigkeit gewinnt.

Bild das die Aufbiegung oder auf Englisch Rocker-Line eines Wave SUP, Wave Stand Up Paddle Boards, SUP Board zum Wellenreiten zeigt.

Um kleinere Wellen und auslaufende Wellen ein wenig mit dem SUP zu surfen, brauchst Du natürlich nicht zwingend ein spezialisiertes Wave SUP Board. Um ein wenig Spass in diesen zu haben, kannst Du auch ein typisches, im Vergleich zu einem Surf SUP längeres (mit einer Länge zwischen 9 bis 10 Fuss) Allround SUP wie das Red Paddle Ride 9’8 verwenden.

Wenn aber das Surfen von Wellen Dein ultimatives Ziel und Deine Priorität ist, dann ist es besser auf ein viel kürzeres Board (zwischen 7’6“ bis maximal 9′) wie zum Beispiel aus der Naish Mad Dog Serie zu setzen.

Unabhängig vom Hersteller und dem genauen Modell: Ein gutes Wave SUP sollte einen Shape haben (kürzer, mehr Rocker), damit Du die Wendigkeit kriegst, die Du für coole Turns in den Wellen brauchst.

Naish Mad Dog S25 Wave SUP Board
Kurzes Wave SUP Board im „Fish Shape“
Wave SUP Board RedPaddle Co 9'8''
Aufblasbares SUP Longboard zum Wellenreiten

SIND PADDLEBOARDS UND SURFBOARDS DAS GLEICHE?

Paddleboards und Surfboards sind nicht das Gleiche und unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten. Die wichtigsten Unterschiede zwischen Paddel- und Surfboard sind die Konstruktion und das Design resp. der Shape. Ein Paddelboard ist im Vergleich länger, breiter und dicker und hat dadurch mehr Volumen resp. Auftrieb. Natürlich gibt es sowohl Surf- wie auch Paddelboards in einer grossen Fülle an Ausführungen und können damit zum Teil recht ähnlich sein, gerade in der Konstruktion sind sie es aber definitiv nicht.

Lass uns also mal schnell einen detaillierten Blick darauf werfen, was die hauptsächlichen Unterschiede sind.

Grösse

Der offensichtliche Unterschied ist die Grösse. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Anwendung. Bei einem Paddelboard steht man auf dem Board, ohne dass man den Vortrieb einer Welle hat. Das ist nur möglich, da das Board selber über mehr Auftrieb verfügt, was wiederum ein grossers Volumen des Boards voraussetzt.

Selbst unter der verschiedenen Arten von Paddelboards gibts Unterschiede bezüglich Länge, Breite und Dicke, basierend auf dem vorgesehenen Verwendungszweck. So ist zum Beispiel ein Raceboard deutlich länger und schmaler als andere SUPs, da es optimiert ist um mit möglichst geringem Wasserwiderstand möglichst stabil gerade aus zu fahren.

Form des Boards und des Unterwasserschiffs

Es gibt zwei generelle Arten des Unterwasserschiffes resp. der Hülle eines Stand Up Paddle Boards. Es gibt den sogenannte Gleitform (Planing Hull) und den Verdränger (Displacement Hull). Surfboards dabei verfügen immer über einen Planing Hull, bei der SUP Boards findet man beide Formen, abhängig von deren Verwendung. Da ein Gleitrumpf dafür ausgelegt ist, dass das Board immer auf dem Wasser gleitet, ist er besser bezüglich Manövrierbarkeit und Wendigkeit, währenddessen ein Verdränger Vorteile bezüglich Widerstand und Kursstabilität hat. Konsequenterweise sind somit aber auch Surf SUP Boards immer mit einem Gleitrumpf gebaut, Race oder Touring SUPs findet man dagegen oftmals mit einem Verdränger-Rumpf.

Ein anderer Unterschied zwischen Surf- und Paddelboard, was den Rumpf anbelangt, ist die Konstruktion.

Bei den SUP Boards gibt es sogenannte aufblasbare Boards, aber auch typische, „normale“ Hardboards. Vergleicht man diese beiden Varianten, so bieten Hardboards immer noch etwas bessere Performance im Wasser. Die Qualität der iSUPs ist aber heutzutage derart gut, dass ihre Vorteile für die meisten Paddelboarder überwiegen und die bessere Wahl sind. Daher werden heute mehr aufblasbare SUPs eingesetzt als Hardboards.


Bei den Surfboards ist es gerade umgekehrt: dort sind Hardboards klar im Vorteil und daher deutlich weiter verbreitet.

ABER: Je extremer Du beim SUP wirst (egal ob Surf, Race oder Downwind), umso mehr macht auch beim SUP ein Hardboard Sinn.

Bug und Heck

Wie oben bereits erläutert, gibt es bei SUP Boards entweder spitz zulaufende oder runde Bugformen, insbesondere in Abhängigkeit ob es ein Planing oder ein Displacement Rumpf ist. Da aber Surf SUP Boards immer einen Gleitrumpf haben, unterscheidet sich die Bugform zwischen einem reinen Surfboard und einem Surf oder Wave Paddleboard nicht grossartig.

Auch die Heckform ist entsprechend ähnlich, da sowohl ein Surfboard wie auch ein Surf SUP vor allem auf Wendigkeit ausgelegt sind

Die meisten Paddelboards fürs Wellenreiten haben ein gerades oder Schwalbenschanz-Heck. Dieselbe Heckform findet man insbesondere bei den Shortboards auch im Surfbereich, währenddessen Longboards zumeist ein eher runderes Heck haben. Grundsätzlich, sind aber Heck und Bugform sehr ähnlich zwischen einem reinen Surfboard und einem Wave SUP, was nicht verwunderlich ist, da sie doch für denselben Zweck designed werden: coole und kontrollierte Turns.

Zur Klarheit: Sei Dir aber bewusst, dass wir hier von den spezilisierten Wave Paddleboards sprechen. SUP Boards für andere Anwendungen (z.B. Race, Downwind etc), haben dann vielfach eine deutlich andere Form des Hecks.

IST EIN AUFBLASBARES SUP BOARD (ISUP) FÜR DIESE ART PADDLEBOARDING GEEIGNET?

Also: ist es sinnvoll und machbar, mit einem aufblasbaren SUP Board mit Wellenreiten zu beginnen?
Es gibt Inflatables, die bezüglich ihrem Shape für Wave SUP entwickelt worden sind. Gerade, wenn Du mal mit ein paar kleineren und einfacheren Wellen beginnen willst, so macht es aus meiner Sicht definitiv Sinn, auf ein aufblasbares Board zu setzen.

Aufblasbare Stand Up Paddle Boards haben nun mal einfach Vorteile was Robustheit und Handling (Transport, Lagerung etc) anbelangt. Falls Du später aber erfahren und richtig gut in den Wellen wirst, und Du Dich an die grösseren Dinger getraust, macht es definitiv Sinn auf ein spezielles Hardboard zu setzen, da Du dann die verbesserte Performance auf dem Wasser brauchst und auch ausnutzen kannst.

FÜR WEN EIGNET SICH EIN WAVE SUP BOARD?

Obwohl jeder, der mit seinem SUP in die Wellen geht, von einem spezialisierten Wave SUP profitiert, macht es nicht immer Sinn, sich extra ein solches Board anzuschaffen.

Ein Wave SUP ist aber von seinem Shape sehr klar dafür ausgerichtet, um in Wellen zu surfen. Wenn Wellenreiten also Dein ultimatives Ziel ist, dann lohnt sich die Anschaffung eines solchen Boards, Du solltest dann aber unbedingt die diversen Optionen und Modelle genau studieren, damit Du das für Dich ideale Brett findest.

Die Vielfalt der Wave SUP Varianten ist sehr gross. Um dich zu Beginn zu orientieren haben wir folgenden Tipp für Dich: Als Anfänger oder wenn Du mehrheitlich in kleineren Wellen unterwegs bist, kannst Du gut und gerne auf ein längeres (9′ bis 10′) und aufblasbares Wave SUP setzen. Wenn Trick und scharfe Turns das sind, was Dich packt und Du auch schon in etwas mächtigeren Wellen unterwegs bist, musst Du ein kürzeres Hardboard haben und Dich auch mit speziellen Shapes, wie dem Fish Shape auseinander setzen, da Du damit viel mehr Speed und Wendigkeit von Deinem Board erhältst.

WAS DU SONST NOCH BEIM WAVE SUP BEACHTEN SOLLTEST

Es gibt viele Aspekte, die man beachten muss oder kann, wenn man ein Paddleboard für sich sucht. Von der Konstruktion über den Shape bis zur grösse des Top-Pads, Du solltest Dir alles anschauen und vergleichen, damit Du das beste Board für Dich findest. Worauf Du aber ganz speziell achten solltest, ist, dass Du die richtige Boardgrösse für Dich bestimmst (und natürlich jeweils noch Dein Budget).

Ein anderer wichtiger Faktor ist das SUP Zubehör, dass Du je nach Anwendung brauchst oder nicht oder gegebenenfalls anpassen musst. Gerade das Paddel ist beim Surfen mit dem SUP sehr entscheidend, und natürlich gibt’s auch dazu heute eine grosse Menge an Optionen. Für Wave SUP solltest Du aber sicher auf ein qualitative hochwertiges und leichtes Karbon Paddel wie das Woowave Carbon SUP Paddle setzen.

Diese Paddel sind leider nicht die günstigsten, aber gerade beim Wellenreiten brauchst Du eines, das steif und leicht ist, damit Du es wirklich in den Wellen entsprechend einsetzen kannst. Das Woowave ist lediglich ein Vorschlag, mit dem ich immer happy war, aber auch hier ist es sinnvoll, wenn Du Dir verschiedene Anbieter und Varianten anschaust.

Zusammenfassung

Bei den Stand Up Paddleboards für Surfen gibt es eine grosse Auswahl an verschiedenen Shapes, Grössen und Konstruktionen. Falls Du einfach mal ab und zu kleinere Wellen reiten möchstest, kannst Du auch auf ein Allround Board setzen, für richtiges Wellenreiten brauchst Du aber ein spezialisiertes, kleineres und wendiges SUP Board.

Der Aufbau und die Form eines Wave SUP sorgen dafür, dass Du die notwendige Kontrolle und Wendigkeit hast, damit das Surfen so richtig Spass macht und Du auch deutlich schneller Fortschritte machen wirst. Wie bei den normalen Surfboard gibt es dann auch Short- und Longboards: beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile respektive sind für unterschiedliche Ziele beim Surfen respektive Wellenreiten designed.

Schlussendlich musst Du für Dich entscheiden, welche Art von Surfen Du betreiben willst, denn das entscheidet final, welche Art von Board für Dich in Frage kommt.