Freeride Skifahren findet in der freien Natur statt, ohne Grenzen und feste Regeln. Deine Endorphin Pumpe wird auf Hochtouren laufen und das Adrenalin wird Dir das breiteste aller Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Damit Du das Freeride Abenteuer aber maximal geniessen kannst, brauchst Du das richtige Equipment. Fürs Freeriden brauchst Du etwas Basis-Material, damit Du einerseits durch den Powder fahren kannst und andererseits, damit Du so sicher wie möglich unterwegs bist.
In diesem Artikel zeigen wir Dir, welches Material Du fürs Freeriden dringend brauchst und geben Dir noch ein paar Tipps und Inspirationen für Gegenstände, welche den Spassfaktor weiter erhöhen. Plus, wir zeigen Dir auch, was Du bei der Vorbereitung Deiner Touren unbedingt im Voraus beachten solltest. Also, lass uns gleich starten.
Welches Material wird fürs Freeriden benötigt?
Für eine gute Zeit beim Freeride Skiing brauchst Du ein paar essentielle Ausrüstungsgegenstände. Im Minimum brauchst Du passende Skier, Schuhe, Stöcke, Skibrille, Helm und Lawinenschutzausrüstung. Wir zeigen Dir nun, was bei diesen Gegenständen wichtig ist.
Freeride Ski
Die Art von Skis macht extrem viel aus, wie einfach das Fahren im Tiefschnee klappt. Es gibt verschiedene Arten von Skifahren und dazu gibt es jeweils entsprechend besser geeignete Arten von Skis. Zuerst aber mal die verschiedenen Arten, die angeboten werden:
- Rennski
- Snow blades
- Freestyle Ski
- Carving Ski
- Freeride Ski / Powder Ski
- All-mountain Ski
- Touring Ski
Die verschiedenen Skiarten unterscheiden sich insbesondere in deren Grösse. Als Grundregel gilt: je breiter und länger die Skis sind, umso mehr Auftrieb generieren sie, was das Fahren in tiefem Schnee vereinfacht. Auf der anderen Seite geben aber insbesondere breitere Latten weniger Halt auf harter oder sogar eisiger Unterlage. Logischerweise sind damit breite Skis auf normaler und insbesondere harter Piste weniger angenehm zu fahren.
Zum Freeriden kann man, bei entsprechender Erfahrung und Können, ausser den Rennski und den Snow Blades grundsätzlich alle Skitypen einsetzen. Es muss Dir aber klar sein, dass breitere und etwas längere Ski durch den erhöhten Auftrieb das Powdern aber viel einfacher machen. Das heisst: die Skis der Klasse All-Mountain und Freeride bieten fürs Tiefschneefahren massive Vorteile, unabhängig davon ob Du Neuling oder Powder-Pro bist.
All-Mountain Ski sind typischerweise zwischen 75mm und 95mm breit unter der Bindung, die puren Freerider bewegen sich in einem Bereich von ca. 90mm bis 120mm oder sogar noch mehr. Der Auftrieb im Powder ist damit fantastisch, gerade Einsteiger wissen dies extrem zu schätzen und Fortgeschrittene würden so oder so nie ohne passende Ski in eine richtige Freeride Abfahrt gehen.
Hier siehst Du übrigen je ein Beispiel für einen All-Mountain und einen Freeride Ski.
Und da wir uns hier aufs Freeriden fokussieren wollen, steigen wir nun vertiefter in diese beiden Ski-Arten ein und zeigen Dir alles, was Du über sie wissen musst.
All-Mountain Ski
All-Mountain Ski sind durch und durch für Vielseitigkeit ausgelegt. Mit einer Breite zwischen 75mm und 95mm (unter der Bindung) funktionieren sie sowohl auf der Piste wie auch im Powder gut bis sehr gut. Im Vergleich zu normalen Pistenskis haben sie zudem mehr Rocker (Aufbiegung), jedoch weniger als reine Freerider. Ebenso liegen sie bezüglich der Steifigkeit zwischen den Pisten- und den Freeride Ski. Daher: aufgrund ihrer Form, Rocker und Steifigkeit funktionieren All-Mountain Ski deutlich besser im Powder als Pistenski, sind auf der anderen Seite aber auch klar besser und einfacher auf hartem Schnee zu fahren als reine Freerider; im Vergleich zu den reinen Spezialisten sind sie aber in der jeweiligen Anwendungen etwas unterlegen.
All-Mountain Ski sind folglich, wie oben schon erwähnt, die Allrounder am Berg. Egal ob Du im Powder, Park oder auf der steilen, harten Piste unterwegs bist: Du hast einen Ski der Spass macht und dem Du vertrauen kannst. Gerade die Vorteile der All-Mountain Ski im Tiefschnee gegenüber einem normaler Riesenslalom oder Carving Ski sind definitiv nicht zu unterschätzen. Für uns sind die All-Mountain Ski damit klar unsere Favoriten, wenn wir einen Tag unterwegs sind und ab und an mal eine Abfahrt im Tiefschnee einstreuen wollen. Und gerade falls Du nicht mehrere Paar Ski zu Hause haben willst, sondern einen guten Ski sowohl für auf wie auch neben den Pisten haben möchtest, führt kein Weg an den All-Mountain Skis vorbei.
Freeride or Powder Ski
Freeride Ski (auch Powder oder Fat Ski genannt) zeichnen sich vor allem durch ihre massive breite unter der Bindung aus, was sie bezüglich Auftrieb im richtig tiefen Schnee unschlagbar macht. Diese Ski sind üblicherweise zwischen 95mm bis 130mm unter der Bindung und haben einen Drehradius von bis zu 30m. Weiter haben sie oftmals einen klaren Twin Tip (aufgebogene Schaufel und Heck) und mehr Rocker als die anderen Skitypen. All dies macht sie im Tiefschnee ideal und extrem einfach zu fahren, inklusive dem richtigen Surf-Feeling. Sie performen aber auch super, wenn der Schnee im Gelände windgepresst, viele Spuren oder harte Krusten durch die Sonne hat.
Fürs Freeriden: welches sind über alles betrachtet die besten Skis?
Rein aufs Skifahren abseits der Pisten bezogen, sind die Powder Skis ideal und die klaren Gewinner. Fat skis haben alle Eigenschaften, die Dir das Fahren abseits der Pisten, unabhängig der Verhältnisse, massiv vereinfachen. Und dank dem Twin Tip machen sie auch mit Abstand die schönsten Sprays, wenn Du einen langen und schnellen Turn durch den Pow ziehst.
Falls Du aber mit Deinen Ski auch mal ein paar coole Abfahren auf der Piste machen möchtest, aber dennoch im Powder easy lange und schnelle Turns machen willst, solltest Du auf einen breiteren All-Mountain Ski setzen (Frauen so zwischen 75mm bis 85mm, Männer zwischen 85mm und 95mm). Falls aber alles, was zwischen zwei Powder Runs liegt für Dich nur ein notwendiges Übel ist, musst Du den spezialisierten Freeride Ski fahren.
Skistöcke
Skistöcke sind wichtig für die Balance beim Fahren und um sich, gerade im tiefen Schnee, vorwärts schieben zu können. In gewissen Situationen macht es Sinn, auf Skistöcke zu verzichten, z.B. als Anfänger oder Freestyler, beim Freeriden im freien Gelände sind Stöcke aber aus unserer Erfahrung raus ein Muss.
Für Freerider ist es wichtig, dass die Stöcke einerseits leicht, robust und vor allem etwas länger (ca. 5cm) sind als Stöcke furs reine Pisten-Skifahren. Wir empfehlen robuste Carbon-Stöcke mit etwas grösseren Tellern, damit Du Dich auch gut im tiefen Schnee vorwärts stossen kannst.
Helm
Freeride Skifahren ist ein Funsport, aber natürlich nicht ohne Risiko. Stürze kommen vor und gerade im Powder gibt es auch verstckte Hindernisse wie Äste, Steifen oder Baumstümpfe. Daher ist das Tragen eines Helmes unerlässlich. Ein guter Helm schützt aber nicht nur bei Stürzen, sondern auch vor der Kälte.
Der Helm muss also nicht nur schützen, sondern er muss auch bequem zu tragen sein und darf beim Freeriden nicht stören. Du brauchst also einen Helm mit einem passenden und weichen Innenfutter, welcher satt auf Deinem Kopf sitzt ohne zu drücken. Wichtig ist auch, dass er über eine gute Belüftung verfügt, so dass Du nicht übermässig zu schwitzen beginnst. Schlussendlich muss der Helm auch zu Deiner Skibrille passen. Dabei meinen wir nicht primär Farbe und Style, sondern er sollte vor allem Deine Stirn komplett bedecken und keinen Spalt zwischen Helm und Skibrille offenlassen.
Ein Bespiel für einen robusten Helm findest Du unten.
Skibrille
Gute Sicht ist essentiell beim Freeriden. Deine Augen müssen dabei nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor dem Fahrtwind und vor allem vor dem aufspritzenden Schnee geschützt werden. Beim Freeriden solltest Du daher eine “richtige” Skibrille und nicht nur eine Sport- oder sogar Sonnenbrille einsetzen. Grundsätzlich hängt dann viel von Deinem persönlichen Geschmack ab. Wichtig ist aber, dass die Skibrille gut zu Deinem Helm und Deiner Kopfform passt und damit satt und dicht sitzt.
Die richtige Farbe und Dunkelkeit des Glases hängt vor allem von den Lichtverhältnissen ab: je weniger die Sonne scheint, umso heller (durchsichtig oder gelb) müssen Deine Gläser sein, je heller die Sonne scheint, umso dunkler müssen sie sein. Eine Alternative zum Besitz von mehreren Skibrillen oder Skibrillen mit Wechselgläsern sind Skibrillen wie die Julbo Skydome, welche über photochromatische Gläser verfügt, die innerhalb von weniger als 2 Sekunden ihre Tönung den Lichtverhältnissen anpassen. Ansonsten empfehlen wir Skibrillen mit Wechselgläsern, da Du dann nicht mehrere Brillen, sondern nur 1 oder 2 Ersatzgläser mitnehmen musst.
Die Findway Ski ist ein Beispiel einer Skibrille mit solchen Wechselgläsern. Bei der Wahl der Sonnenbrille ist aber, neben den Lichtverhältnissen und dem guten Sitz, ebenso wichtig, dass Dir das Design so richtig gefällt.
Lawinen Equipment
Die Lawinensicherheits-Ausrüstung ist wichtig und zwingend für einen Freerider. Im Minimum musst Du ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät oder kurz Lawinenpiepser), einen Lawinenschaufel und eine Sonde. Dieses Equipment macht e sim Fall der Fälle möglich, dass Du einen Verschütteten finden und retten kannst, respektive Deine Kollegen Dich finden und retten können. Daher ist es auch wichtig, dass jeder Freerider einer Gruppe mindestens dieses Equipment dabei hat und auch weiss, wie es korrekt anzuwenden ist.
LVS-Gerät (Lawinenpiepser)
Der Lawinenpiepser wird unter der Skijacke getragen und muss immer, wenn Du ausserhalb der markierten Pisten unterwegs bist, eingeschaltet und auf “Senden” gestellt sein. Solltest Du das Pech haben und in eine Lawine geraten, können Dich andere Freerider mit einem “Pieps” orten, in dem sie ihr Gerät von Senden auf Empfangen umstellen. Das zeigt aber schon: es ist nicht nur wichtig, dass Du ein LVS-Gerät trägst, Du solltest auch unbedingt den Umgang vor dem Freeriden trainiert haben, damit Du dann, wenn Du im Stress bist, auch wirklich sicher im Umgang mit dem Lawinenpiepser bist. Lawinenpiepser sind wirklich einfach zu bedienen, es ist aber dennoch unerlässlich, dass Du die Anwendung regelmässig übst, denn der Stress im Notfall ist nicht zu vernachlässigen.
Lawinensonde
Die Lawinensonde hilft Dir, nachdem Du eine grobe Ortung mit dem Pieps gemacht hast, das Lawinenopfer genau unter dem Schnee zu lokalisieren. Das ist wichtig, damit Du direkt an der richtigen Stelle mit dem Graben beginnst und somit keine Zeit bei der Rettung verschwendest.
Wichtig ist zu beachten, dass die Sonde mindestens um die 240cm lang und faltbar ist; einerseits, damit Du in den Schneemassen auch in der Tiefe suchen kannst, andererseits damit Du sie gut und bequem in Deinem Rucksack verstauen kannst. Es ist uns hier wichtig, nochmals darauf hinzuweisen, dass auch der Umgang mit der Lawinensonde trainiert sein muss. Der ganze Suchvorgang ist dann effizient und schnell, wenn sowohl das Ermitteln der Position mit dem LVS, die Feinlokalisierung mit der Sonde wie auch der Umgang mit der Schaufel in einem Guss abläuft: denn denk dran, eine schnelle Rettung beeinflusst die Überlebenschance eines Lawinenopfers massiv!
Lawinenschaufel
Die Lawinenschaufel gehört ebenfalls zur Standardausrüstung jedes Freeriders. Die Schaufel beeinflusst ebenfalls stark die Zeit, bis ein Lawinenopfer geborgen ist (und vergiss es, dass Du da mit den Händen oder Skiern eine echte Chance hast – Du brauchst eine Schaufel). Lawinenschaufeln gibt es faltbar oder mit abnehmbarer Schaufel, sowie aus Hartplastik oder Metall. Aus unserer Erfahrung bevorzugen wir Metallschaufeln, da sie robuster sind: die Härte des Schnees in Lawinenkegeln darfst Du nicht unterschätzen. Zudem bevorzugen wir abnehmbare oder faltbare Schaufeln, da sie sich einfacher im Rucksack verstauen lassen.
Wärmedecke
Eine Wärmedecke halt Dich, wie der Name schon sagt, warm. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn falls Du jemanden mal aus dem Schnee ziehen musst, der schon unterkühlt ist. Ein gute Wärmedecke schafft es, dass bis zu 90% der vom Körper abgestrahlten Wärme zurückbehalten wird. In Notsituatinen beim Freeriden und in den Bergen ist daher eine solche Decke zwingend im Rucksack: kostet nicht viel, braucht fast kein Platz, hoffentlich wirst Du sie nie brauchen, aber wenn schon, kann sie ein Leben retten.
Mobiltelefon und Karte
Es gibt Apps und Bestrebungen mit Zusatzhardware, damit ein Mobiltelefon wie ein Lawinenpieps verwendet werden kann. Stand heute sind diese Lösungen aber noch nicht sicher und zuverlässig genug, gerade bei Kälte und Schnee. Der wichtigste Grund, weshalb Du immer ein gut geladenes Mobiltelefon in der Jacke haben solltest ist ein anderer: um im Fall der Fälle die Chance zu haben, schnell Hilfe zu holen. Achte zudem darauf, dass Du eine gute Karte der Umgebung, entweder auf dem Mobile oder als gutes altes Stück Papier, dabei hast: das hilft enorm, solltest Du mal etwas die Orientierung verlieren.
ZUSÄTZLICHES LAWINEN EQUIPMENT
Lawinen Airbag
Auch bekannt als Lawinenrucksack oder ABS Rucksack. Der Airbag ist ein sinnvolles und wichtiges Zusatzequipment zur oben genannten Lawinenausrüstung. Ein ABS Rucksack ist das Element, dass als einziges das Risiko einer Komplettverschüttung reduziert. Wichtig zu wissen ist, dass es verschiedene Hersteller von Lawinen Airbags gibt, alle aber noch dem gleichen Grundprinzip funktionieren.
Wie funktionierts? Wenn Du eine Lawine auslöst, ziehst Du den Auslösegriff und lost den Airbag aus. Dabei blasen sich dann einer oder zwei “Ballone” mit ca. 80 – 90 Litern auf, welche einerseits vor Stossverletzungen und andererseits vor Komplettverschüttung schützen. Das ABS System sorgt durch die Volumenvergrösserung dafür, dass Du näher oder auf der Oberfläche der Lawine bleibst, unter anderem wenn sie ausläuft (mehr Erklärung dazu hier). Aus unserer Sicht bietet der Airbag daher eine äusserst wichtiges Sicherheitsfeature für eine schnelle Rettung. Und als Bonus hast Du zudem gleich noch einen Rucksack für das restliche Material.
Ein Beispiel eines guten Lawinen Airbags ist der Backcountry Access Avalanche Airbag.
WAS DU BEI DER VORBEREITUNG EINER FREERIDE TOUR BEACHTEN SOLLTEST
Studiere das Gebiet
Du solltest das Gebiet, indem Du freeridest, kennen. Falls dem nicht der Fall ist, solltest Du Dich mittels Karten vorbereiten oder aber als erstes auf markierten Freeride-Routen bleiben (markierte aber unpräparierte Abfahrten). Sei Dir bewusst, dass Du ausserhalb dieser Routen in unmarkiertem und unkontrolliertem Gelände unterwegs bist. Das heisst, Du solltest immer wissen, dass der Weg, den Du einschlägst, auch sicher zum Ziel führt und Du nicht an einer unpassierbaren Stelle wie einem Felsband oder dichten Waldstück endet.
Daher finden wire super, dass viele Gebiete heutzutage markierte Tiefschneeabfahrten anbieten: das sind Abfahrten, die bezüglich Lawinen gesichert und mittels Markierungspfosten gekennzeichnet sind. Gerade bei Neuschnee sind diese cool und sicher zu fahren; dennoch solltest Du vorab aber die Karte studieren, so dass Du den Ein- und Ausstieg dieser Routen kennst. Wichtig ist, dass Du nie “blind” einfach irgendwelchen Spuren im Schnee folgst: Du weisst nicht, wo diese enden und wie schwierig die Abfahrt ist.
Lawinen-Bewusstsein
Freeriden soll Spass machen, die Risiken solltest Du aber kennen. Daher ist es unerlässlich, dass Du die wichtigsten Sicherheitsregeln kennst. Bevor Du also in den Powder steigst, solltest Du Dich sowohl über die Lawinenkunde wie auch die aktuelle Lawinensituation im Gebiet schlau machen. Gerade bezüglich allgemeiner Lawinenkunde und –einschätzung empfehlen wir stark, mal einen Kurs zu machen, der einem in ein paar Tagen das grundlegende theoretische und praktische Wissen vermittelt. Das allererste was Du aber wissen musst, sind die 5 Lawinenstufen.
In jedem Gebiet findest Du dann entsprechende Informationen zur aktuellen Stufe und worauf Du achten musst. Die Stufen stellen dabei jeweils ein Risikolevel dar. Dabei sind die Level 1, 2, 3, 4 und 5 mit gering, mässig, erheblich, gross und sehr gross definiert. Falls Du Dich noch nicht gut im Gebiet auskennst und auch nicht die jeweilige Situation vor Ort gut beurteilen kannst, solltest Du aus unserer Sicht nur bei Level 1 und 2 die Pisten verlassen. Level 3 heisst nämlich, dass bereits ein einzelner Skifahrer im mässig steilen Gelände ein Schneebrett auslösen kann.
Wir wollen definitiv keine Angst machen und Dir auch nicht den Spass am Freeriden nehmen: wir lieben es genau so und wollen nicht darauf verzichten. Es ist uns aber wichtig, dass jeder Freerider verantwortungsvoll und sicher im freien Gelände unterwegs ist.
Nimm einen Guide
Als Anfänger ist e seine gute Idee, sich einen Guide zu mieten oder sich einer geführten Tour anzuschliessen (alleine solltest Du so oder so nie im Poweder unterwegs sein). Das kostet zwar etwas, Du wirst aber coole Abfahrten machen die Du alleine nicht finden würdest, gerade wenn Du das Gebiet nicht gut kennst. Zudem kannst Du den Tag im Tiefschnee voll geniessen, da die Erfahrung und das Know How des Guides dafür sorgt, dass Du maximal sicher unterwegs bist.
Zusammenfassung
Freeride Skifahren ist für uns die coolste und spannendste Art des Skifahrens. Egal ob Anfänger und Pro: einmal vom Virus gepackt, wird es Dich nicht mehr loslassen. Und wenn Du es richtig und bewusst machst, wirst Du die besten Erfahrungen in den Bergen machen und wundervolle Stunden im Schnee verbringen, ohne dabei unnötiges Risko einzugehen.
Das Material, das wir Dir hier vorgestellt haben, sollte Dich dabei auf jeder Powder Tour begleiten. Je nach Umgebung, Wetter und Route lohnt es sich aber, noch zusätzliches Equipment dabei zu haben (eine Packliste findest Du hier). Und als Anfänger solltest Du mit einem erfahrenen Freerider oder aber einem Guide mitgehen, bis Du Dich sicher genug im freien Gelände bewegen kannst.
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