Wieviel kostet eigentlich ein SUP Board?

Young Man Having Fun Stand Up Paddling in the sea.

Wassersport im Allgemeinen ist super, um sich in der Freizeit zu entspannen und fit zu bleiben. Und klar: Stand Up Paddling ist eine der besten Formen von Wassersport! Es fordert Dich heraus, ist spannend und trainiert den ganzen Körper und Geist. Glaub uns: das Wasser unter dem Board, die Sonne im Rücken und ein leichter Wind im Gesicht – es gibt (fast) nichts Schöneres!

Aber trotz Allem: nicht immer möchte man für ein Wassersport – Hobby gleich ein Vermögen ausgeben. Die Frage, was eigentlich ein qualitativ gutes SUP Board heutzutage so kostet, ist demnach berechtigt.

Natürlich sind wir hier Dir zu helfen! In diesem Artikel zeigen wir Dir, mit welchem Budget Du rechnen solltest. Insbesondere dann, wenn Du ein SUP Board suchst, dass Dich mehr als einen Sommer begleitet.

Wieviel sollte ein SUP Board kosten?

Bei Stand Up Paddel Boards gibt es einen grossen Preisbereich. Die günstigsten aber qualitativ dennoch guten Boards starten îm Bereich von 200 – 400 Euro. Performance Board oder solche für spezielle Anwendungen kosten dann aber schnell mal mehr als 1’000 – 2’0000 Euro! Die günstigsten Varianten im 200 Euro Bereich eigenen sich für alle, die entweder mit SUP beginnen oder solche, die es gelegentlich mal im Sommer betreiben.

Ein qualitativ gutes Allround SUP Board, welches als Fortgeschrittener gewählt werden sollte, kriegt man ab zirka 300 – 400 Euro, geht dann aber je gerade für spezieller Anwendungen (Race, Wave, Wildwasser etc) schnell mal in Richtung 1’000 – 2’000 Euro. Bereits aber die Boards im 400 Euro Bereich verwenden bei der Herstellung qualitativ extrem hochwertiges Material, welche die Bretter entsprechend leichter, robuster und vielseitiger zu fahren macht im Vergleich zu den ganz günstigen Modellen. Als wichtige Anmerkung ist hier zu verstehen, dass wir dabei meist von aufblasbaren, sogenannten inflatable SUP Boards sprechen. Der Grund ist einfach: diese Boards bieten heute so gute Fahreigenschaften, die sie absolut vergleichbar mit den Hardboards macht. Der Vorteil aber ist, dass sie bezüglich Transport und Lagerung viel einfacher in der Handhabung sind.

Als Fazit kann man also sagen, dass ein qualitativ gutes, robustes SUP Board je nach Anwendung im Bereich von 300 – 1’000 Euro befindet. 

Hinweis: Du wirst auch sehr günstige Boards im Bereich 100 – 200 Euro. Bei diesen Boards musst Du aber davon ausgehen, dass sie qualitativ nicht auf dem gleichen Level sind. Entsprechend genau musst Du Dich bei der Auswahl informieren! Um Dir hier das Leben etwas einfacher zu machen, haben wir Dir unsere Top Auswahl an richtigen günstigen SUP Boards in diesem Artikel zusammengestellt.

Auf was Du beim Preisvergleich unbedingt achten solltest

Bei der Recherche über Stand Up Paddle Boards musst Du folgendes unbedingt beachten, damit Du insbesondere die Preise objektiv vergleichen kannst: Beim SUP brauchst Du immer Zubehör wie Paddel, Pumpe, Safety Leash oder eine Tragtasche. Daher bieten die Hersteller die Produkte meistens in sogenannten SUP Sets an.

Die Hersteller bieten aber in ihren SUP Sets nicht immer den gleichen Umfang an Zubehör an, zudem unterscheidet sich die Qualität des Zubehörs oftmals deutlich. Es ist also wichtig, dass Du immer auch den Umfang an Zubehör und dessen Qualität mit in die Betrachtung nimmst.

Welches SUP Zubehör brauche ich unbedingt?

Beim SUP brauchst Du folgendes Zubehör zwingend:

  1. SUP Paddel (achte darauf, dass es einstellbar ist)
  2. SUP Pumpe (wenn es ein aufblasbares SUP Board ist)
  3. Rucksack oder Tasche für den Transport
  4. Safety Leash
  5. Finnen

Falls Du mehr und detailliertere Informationen über das SUP Zubehör suchst, solltest Du unbedingt unsere SUP Gear Guides Rubrik anschauen!

Auf was muss ich bei der Auswahl des SUP Boards neben dem Preis unbedingt achten?

Wie gesagt: es gibt heutzutage eine unglaublich grosse Auswahl an SUP Boards von diversen Anbietern. Dies ist Fluch und Segen zugleich – und es kann doch recht überwältigend wirken. Falls Du nicht sicher bist, wo Du beginnen sollst und mit was für einem Budget Du für Dein Board rechnen musst, findest Du unten in aller Kürze die wichtigsten Features, die Du beachten musst.

Mann auf einem Stand Up Paddler Board oder SUP Board, Symbolbild für die Erläuterung, wieviel ein SUP Board kostet und was die SUP Board Kosten sind.

Die Grösse des Boards

Die Grösse, das heisst die Länge und Breite des Paddle Boards sind dessen wichtigste Eigenschaften. Zusammen mit der Form (Shape) definieren sie die Fahreigenschaften (Spurtreu, Wendigkeit etc) und auch die Traglast (das heisst, für wieviel Gewicht sie gemacht sind). Generell gelten folgende Regeln: Leichtere Fahrer sollten auf ein kürzeres Board setzen, ebenso Paddler mit weniger Erfahrung. Diese sind normalerweise einfacher zu manövrieren. Anfänger sollten zudem darauf achten, dass das Board ausreichend breit ist, da dies die Kippstabilität beeinflusst.

Logischerweise bedeutet dies auch, dass grössere und schwerere Paddler auf eher längere Board setzen sollten, welche auch genügend Auftrieb bieten. Falls Du genau wissen willst, welche Grössen denn basierend auf Gewicht und Erfahrungslevel in Frage kommen, hilft Dir unsere SUP Grössentabelle auf jeden Fall weiter.

Suchst Du genaue Angaben bezüglich der SUP Grösse? Hier hilft Dir unsere SUP Grössentabelle weiter!

Die Art des SUP Boardes, die zu Dir passt

Die häufigsten Paddleboards, die Du antriffst, sind die sogenannten Allround Boards. Diese zeichnen sich durch ein ausgeglichenes Fahrverhalten aus, sind verhältnismässig breit und einfach zu fahren. Sie eignen sich daher am Besten für Anfänger, etwas fortgeschrittene SUPer und diejenigen, welche gelegentlich eine Tour in verschiedenen Bedingungen (Flachwasser, kleine Wellen, ruhiger Fluss etc) machen möchten. Sobald die Wünsche respektive das Einsatzziel des SUP Boards aber etwas spezifischer werden, sollte man auch auf spezialisierte Bretter zurück greifen.

Touring SUP Boards

Wenn die Geschwindigkeit oder lange Touren mit möglichst hohem Speed in Deinem Fokus sind, solltest Du die sogenannten Touring SUP Boards in Betracht ziehen. Dies sind auch die Boards, die sich unserer Ansicht nach am Besten dafür eigenen, wenn Du SUP als Ausdauer- oder Kardiotraining betreiben willst. Die Touring Boards sind mit 12 bis 14 Fuss länger und etwas schmaler als die Allrounder, sind aber noch einfacher zu steuern als die ganz extremen Race SUPs.

Ähnlich extrem wie die Race SUP Boards aber mit einem anderen Einsatzzweck sind die sogenannten Downwind SUP. Diese werden extra dafür gebaut, in Dünungswellen auf dem offenen Meer längere Touren zu machen. Auch sie sind lang und schmal, haben aber einen deutlich aufgebogenen Bug. Wir möchten hier aber über diese speziellen Varianten nicht weiter ins Detail gehen. Falls Du alles über die verschiedenen Board Arten erfahren möchtest, empfehlen wir Dir unsere grosse SUP Board Übersicht.

Stand mit Stand Up Paddle Boards am Strand, Mietstand für Stand Up Paddle Boards

Surf SUP Boards

Wenn Du mit Deinem SUP die ursprünglichste Variante machen möchtest und in den Wellen reiten willst, gibt es mit der Klasse der Surf SUP ideale Produkte. Typischerweise sind die kürzer, da sie voll auf Wendigkeit ausgelegt werden. Wenn Du zum Beispiel hauptsächlich in kleinen und mittleren Wellen surfen willst, empfiehlt sich eine Länge zwischen 9 bis maximal 12 Fuss. Weiter gibt es auch spezielle Stand Up Paddle Board Sets, die man mittels einem Einsatz jederzeit zu einem Windsurf Board umbauen kann. Gerade für Einsteiger ins Windsurfing oder für solche, welche einfach mal die Gelegenheit von leichtem bis mittleren Wind ausnutzen wollen, sind diese Windsurf SUP Sets eine tolle Wahl.

Allround SUP Boards

Gerade als Einsteiger oder Gelegenheitspaddler sind die Allround Paddleboards eine super Wahl. Sie sind vom Shape gutmütig und einfach zu fahren. Weiter sind die Allrounder mit Abstand am meisten im Markt erhältlich, so dass es für jeden ein passendes Board gibt.

Durch ihren breiten Einsatzzweck und das gutmütige Fahrverhalten sind die Allrounder auch die beste Wahl, wenn Du ein Board für die ganze Familie suchst. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Allrounder, alleine durch die Menge an verkauften Produkten, deutlich günstiger sind als die verschiedenen Spezialisten.

Das aufblasbare Stand Up Paddle Board (iSUP)

Die Vorteile der aufblasbaren, oder auf English „inflatable“, Stand Up Paddle Boards sind offensichtlich: Sie werden erst vor Gebrauch aufgeblasen und können ansonsten relativ klein und kompakt verpackt werden. Dies macht gerade das Verstauen und Transportieren deutlich einfacher im Vergleich zu den Hardboards. Oftmals wird die Frage gestellt, ob denn die iSUP bezüglich Fahreigenschaften und Robustheit genügend sind. Das können wir mit einem klaren Ja beantworten: Die Material- und Fertigungstechnologie ist heute so fortgeschritten, dass die inflatable Stand Up Paddle Boards bezüglich Fahrgefühl den Hardboards sehr sehr nahe kommen. Und gerade bezüglich Robustheit sind sie den konventionellen Hardboards sogar überlegen.

Kinder Stand Up Paddle Boards

Kinder sollten idealerweise einen Sport immer mit dem für sie passenden Material erlernen. Es macht also durchaus Sinn, für seine Kinder ein Board mit für sie passenden Eigenschaften anzuschaffen. Die Kinderboards sind kleiner, leichter und damit deutlich einfacher zu steuern und lenken. Insgesamt erleichtern sie also das Erlernen des SUP massiv, was auf die Motiviation und den Spass der Kleinen beim Stand Up Paddling einen positiven Einfluss hat. Falls Du aber nicht Geld für ein eigenes Board auslegen möchtest und eher ein SUP suchst, mit dem alle Familienmitglieder unterwegs sein können, solltest Du auf einen wendigen, eher kleinen Allrounder setzen.

Die Kriterien um das richtige Kinder SUP zu finden, sind prinzipiell die Gleichen wie bei den Erwachsenen Boards. Besondere Aufmerksamkeit sollte man aber der Grösse des SUP Boards widmen. Um Dir hier zu helfen haben wir in unserem Kids Stand Up Paddle Board Buying Guide extra eine spezifische SUP Grössentabelle für die Kleinen eingefügt!

Fazit zu wieviel kostet ein SUP Board

Bei der Suche nach dem richtigen Stand Up Paddle Board für Dich solltest Du einiges beachten: Deine Grösse und Gewicht, wofür Du das Board genau benutzen möchtest, Deinen Erfahrungslevel etc. Beim Vergleichen der Preise solltest Du dann insbesondere auf das inkludierte Zubehör im SUP Set achten. Ansonsten kann es sein, dass doch spürbare Mehrkosten nach dem Kauf des SUP Boards auf Dich zukommen. Ein qualitativ gutes Allround SUP Set findest Du dann im Bereich von 300 – 400 Euro. Bei noch günstigeren Angeboten musst Du dann verstärkt auf die Kundenfeedbacks achten. Spezialisierte SUP Boards (wie z.B. Race oder Wave SUPs) sind dann etwas teurer und bewegen sich schnell im Bereich von 1’000 Euro und höher.

Wo kannst Du mit Deiner Suche starten?

Schau am besten in unserer Auswahl der Besten aufblasbaren Paddle Boards unter 400 Euro nach!